Massige Körper aus Holz liegen im Wald, über- und untereinander. Stützen sich gegenseitig, klammern sich aneinander. Der Sturm hat sie geholt. Hat man ihnen auch, wie uns Menschen, Schauermärchen
erzählt, als sie klein waren?
Ihre zerteilten Stämme und abgerissenen Äste zeugen von der Gewalt des Unwetters. Und obwohl das alles ist, was ein Beobachter wahrnehmen kann, sehen sie ruhig aus, friedlich. Schlafende Bäume
liegen im Wald. Bald werden sie abtransportiert, oder weiter dem Kreislauf der Natur zugeführt. Sie werden dann anderen Bäumen als Nahrung dienen. Bäume denken nicht über den Sinn des Lebens
nach, genauso wenig, wie sie Angst vor dem Tod haben. Warum auch? Der Tod macht aus Essern Essen. Die Balance ist wieder hergestellt.
Blogartikel zum Projekt: After the Storm