Everybody tells you to put a foreground into your landscapes. But why?
Today, I want to give you the in-depth reasoning behind that practice.
Kennst du das? Jeden Tag nimmst du den gleichen Weg zur Schule, zur
Uni oder zur Arbeit.
So oft bist du jetzt schon diesen Weg gegangen oder gefahren, dass du
dich mittlerweile kaum an Details des Weges erinnerst. Du gehst zu
Hause los und kommst am Zielort an. Alles dazwischen ist Automatismus.
Das liegt daran, dass das Hirn es dir leicht machen möchte. Es blendet
alles aus, was nicht Besonders ist, um sich auf wirklich wichtige
Dinge konzentrieren zu können.
Wenn du hingegen einen unbekannten Weg nimmst oder dich auf Reisen
begibst, dann kannst du dich an Details in der Umgebung erfreuen, auf
die du sonst nie geachtet hättest.
Oftmals wird von Fotografen empfohlen, entweder viele Bilder von einem Motiv zu machen und sich im Nachhinein zu entscheiden, oder aber im Gegenteil, sich Zeit zu nehmen und mit wenigen möglichen Aufnahmen auszukommen. Wie aber helfen uns diese Methoden, Fotografie zu lernen?
Was macht man, wenn man vor einem weißen Blatt Papier sitzt und einem partout nichts einfällt, diesen Missstand zu beheben? Oder wenn man zu Hause sitzt und gerne etwas fotografieren möchte, aber
keine fotografische Projektidee findet, die einem zusagt?
Zeit für ein paar Kreativitätstechniken! Aber keine Sorge, ich möchte euch so schnell wie möglich durch diese erste Phase bringen, damit ihr danach selber entscheiden könnt, ob ihr noch ein wenig
am Schreibtisch verbleibt und ein theoretisches Fundament schafft oder euch lieber gleich die Hände schmutzig macht.
Da ich mich in letzter Zeit viel damit beschäftigt habe, Zeichnen zu lernen, bin ich auf ein Video gestoßen, das eine für mich höchst interessante Methode besprochen hat. Dieses Video möchte ich heute mit euch teilen und dann besprechen, was meine fotografischen Gedanken dazu sind!
Dieses Bild enthält viele in verschiedene Richtungen gehende Linien, die man erst gar nicht so richtig einordnen kann. Was zum Henker also habe ich mir dabei wieder gedacht?
Was hat mich dazu gebracht, das Foto aufzunehmen?
Spät, aber es kommt: Das neue Format, das ich vor einigen Tagen angekündigt hatte, ist da!
In dieser wahrscheinlich zweiwöchentlich veröffentlichten Serie nehme ich meine eigenen Bilder auseinander und erkläre ein wenig, was ich mir dabei gedacht habe bzw. was ich zum Zeitpunkt der
Aufnahme gesehen habe.
Das hilft mir, meinen eigenen Kopf zu finden, und euch, Fotografieren zu lernen – seht es euch an!
Was macht eigentlich ein professioneller Fotograf, wenn er sich von der Arbeit erholen möchte?
Weiß ich nicht, aber er sollte fotografieren. Gut, er könnte auch seine Fußballbildchen sortieren, Zeit mit seiner Familie verbringen oder einer sonstigen Freizeitbeschäftigung frönen.
Warum sollte er also ausgerechnet fotografieren, wenn er sich doch gerade davon erholen will?
Tja, gute Frage!
Als jemand, der ständig andere mit seiner enormen Anzahl an Interessen überrascht, musste ich selber erst einmal mit diesem Gedanken klarkommen, der mir da gekommen war.
Für mein Baustellenprojekt habe ich im Grunde bereits ein Exposé angefertigt, indem ich es hier im Weblog vorgestellt habe; daher werde ich auf meine Gedanken zu Exposés in einem späteren Artikel noch genauer eingehen und vielleicht eine andere Projektvorstellung noch “exposéartiger” gestalten.
Nach dem Exposé ist der nächste Schritt ein Moodboard – es ist nicht unbedingt notwendig, aber kann doch sehr hilfreich sein, weswegen ich so gut wie immer eines erstelle.
Im Grunde ergänzt das Moodboard ein Exposé um die visuelle Komponente – man legt mithilfe von Bildbeispielen fest, wie Look, Anschnitt, Licht etc. einer Serie aussehen sollen.
Ein freies Projekt, das ich in nächster Zeit umsetzen werde, beschäftigt sich mit Baustellen.
Genauer gesagt, fotografiere ich schon eine zeitlang nebenbei Baustellen, auf denen gerade keine Arbeiter zugegen sind – inspiriert von der Arbeit Jim Dows, der in England leere Clubs der High Society abgelichtet hat.
Dies ist ein Konzept, das erst mit der modernen, d.h. digitalen, Fotografie aufgenommen ist.
“Expose to the Right” bedeutet, übersetzt und erklärt, so viel wie:
Belichte so weit über, dass alle Bildinformationen erhalten bleiben, aber dass gleichzeitig der größte Informationsanteil im hellen Bereich liegt.
Diese Übung bildet im Grunde den Alltag eines Naturfotografen vereinfacht nach. Man legt sich mit der Kamera für einen vorher festgelegten Zeitraum irgendwo auf eine Wiese (oder
auch an einen versteckteren Ort) und wartet ab. Nach einiger Zeit kommen die Vögel wieder, die man mit seinem Kommen aufgeschreckt hat; diese fotografiert man dann.
Im März 2015 startete ich ein Experiment, das durch verschiedene
experimentelle Bilder von anderen Fotografiestudenten angeregt worden ist.
Ich wollte sehen, wie es sich auf das fertige Bild auswirkt, wenn man während des Auslösevorgangs zoomt:
Ist es möglich, Teile des Bildes scharf zu lassen?
Was passiert, wenn man mit der Kamera leichte seitliche Bewegungen ausführt?
Wie wirken sich verschieden schnelle oder ungleichmäßige Zoombewegungen aus?