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Fotostrecke: Ein verstecktes Mahnmal

Am Ziel unserer Wanderung angekommen, fanden wir uns in einem

friedvollen kleinen Tal mit fast verstecktem Eingang, geschützt

gelegen inmitten von drei kleinen Hügeln, wieder.

 

Das Figurenfeld im Hessental zwischen Eichstätt und Landershofen.

Das Figurenfeld

Nichts hätte uns auf den Eindruck vorbereiten können, den die 84

Figuren des Künstlers Alois Wünsche-Mitterecker an diesem stillen Ort

bei uns hinterließen. Nach einigen Minuten der gemeinsamen Stille

gewannen wir unsere Stimmen zurück.

 

Ohne je einen Text über das Feld gelesen zu haben, hatten wir beide

das gleiche Gefühl: Die verrenkten, entblößten und oft stark

abstrahierten Figuren, die meist Männer und seltener Frauen darstellen

und zuweilen auch nicht-menschliche Wesen, wirken in diesem Tal wie

eingekesselt in einem qualvollen Todeskampf.

 

Über 20 Jahre Arbeit stehen hinter den Skulpturen, die die

Sinnlosigkeit von Krieg und Gewalt symbolisieren.

 

Gerade von oben, wo man das gesamte Tal überblicken kann, wirkt die

Leistung Wünsche-Mittereckers schier unglaublich.

 

Eine absurde Idee hatte ich, als wir wieder aus dem Tal raus waren:

Was wäre, wenn es gar nicht um Krieg ginge, sondern die Figuren nur

krampfhaft lachten? Bei der Betrachtung der Figuren fast undenkbar,

aber mit etwas Fantasie kann man es doch sehen.


 

 Happy Birthday, my love.

 

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Bleibt gesund und munter.

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