Jeder Hobbyfotograf sollte sich Gedanken zu den Bildformaten machen,
die er verwendet.
Denn schon der Unterschied einer Handykamera im Format 16:9 zu einer
Digitalkamera mit dem Bildformat 4:3 kann die Wirkung des Bildes stark
beeinflussen.
Und die grundlegende Wirkung ist gar nicht mal so schwer zu verstehen!
Erklärung der verschiedenen Bildformate
Vertikale Bildformate
Vertikale Bildformate wirken leicht und dynamisch. Sie werden oft für
Porträts verwendet.
Horizontale Bildformate
Horizontale Formate finden meist Verwendung in der
Landschaftsfotografie. Deshalb heißen sie im Englischen auch
"Landscape format".
Sie wirken geerdet und ruhig.
Das quadratische Format
Das quadratische Bildformat wirkt komplett ausgeglichen.
Es steht für Balance und Ruhe, deshalb ist es auch am schwierigsten,
darin zu komponieren.
In der Fotografie findet man dieses Format eigentlich nur im
6x6-Mittelformat. Heutzutage croppen viele Fotografen ihre Bilder auch
nachträglich, zum Beispiel für das quadratische Instagram-Bild.
Spezialfall: 16:9
Ein interessanter Spezialfall ist das 16:9-Format. Zusätzlich zu
seiner Eigenschaft als horizontales Format stellt es einen Verweis auf
das digitale Zeitalter dar. Denn das 16:9-Format kam erst mit dem
digitalen Zeitalter auf!
Vorsicht damit: Wenn man Schwarzweiß fotografiert, also künstlerisch
eine Beziehung zu den Anfängen der Fotografie herstellt, sollte man
als Bildformat in den meisten Fällen kein 16:9 wählen (oder einen sehr
guten Grund haben), da es kunstgeschichtlich in einem starken Kontrast
zur Schwarzweißfotografie steht.
Denn Schwarzweißfotografie verweist ihrerseits auf die Anfänge der
Fotografie und besonders die frühe Dokumentarfotografie.
Was ist dein Lieblingsformat? Hast du weitere Fragen oder Kritik? Lasse es mich gerne in den Kommentaren wissen!
Bleib gesund und munter.
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