Es gibt Weblogs von Kreativstudenten und -studentinnen, die die im Studium entstandenen Werke präsentieren – ein gutes Beispiel ist die Seite meines Bruders (so bleibt es auch in der Familie!).
Ich hingegen habe mich dafür entschieden, ebenfalls meinen Fortschritt zu zeigen – jedoch mittels meiner freien Arbeiten und Gedankengänge, die neben dem Studium entstehen.
Warum mache ich das auf diese Weise?
Bei den Infotagen der BTK und auf Messen kriege ich immer wieder mit, wie viele Leute die tatsächlichen Aufgabenstellungen, Prozesse und Fortschritte im Studium sehen möchten.
Dafür habe ich Verständnis – schließlich habe ich auch einmal angefangen und habe die Unsicherheit gespürt, nicht genau zu wissen, was man eigentlich im Einzelnen lernt (zugegebenermaßen war mir das aber damals recht egal, solange ich nur auf diesem Wege Naturfotograf werden konnte…).
Das Problem ist nämlich, dass viele Hochschulen zwar entstandene Werke zeigen, man aber nicht den Fortschritt der einzelnen Studenten verfolgen kann.
Doch ich habe einen anderen Weg gewählt, da ich das Gefühl hatte, dass ich so meine Studienzeit besser nutze – also, an euch Studenten da draußen: Wenn das Konzept von Triastase (das sich momentan sowieso vom Studentischen wegentwickelt) euch gefällt, macht es so; wenn nicht, denkt darüber nach, was euch nicht gefällt, und macht es anders!
Was viele Menschen nämlich übersehen, ist, dass einen, zumindest im kreativen Bereich, (bisher) nichts vollständig auf das spätere Berufsleben vorbereiten kann.
Dies habe ich erkannt und beschlossen, selbstständig an den fehlenden Themen zu arbeiten.
So lerne ich schon früh, mir eigene Themenfelder zu suchen und umzusetzen, eigene Übungen zu erfinden und diese neben den „Aufträgen“ meiner Dozenten auszuführen – so, wie man im Berufsleben freie Arbeiten erstellen würde.
Zudem bringe ich mich mit dem Blog in einen Zugzwang, mehr zu produzieren, als eigentlich in meinem Studium vorgesehen; der Lerneffekt durch diese zusätzlichen Projekte, seit ich meine Website aufgebaut habe, ist riesig!
Schließlich machen die meisten Aufgaben, die ich bekomme, für mich erst einen Sinn, wenn ich sie auf eigene Arbeiten ummünze, da Naturfotografie nicht als Kurs vorgesehen ist. So gesehen bekommt ihr hier im Blog auch die Ergebnisse des laufenden Studiums zu sehen – umgewandelt in Gedanken, Inspirationen und Einflüsse, die ich hier teilen möchte.
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