Jeder, nicht nur Kreative, sollten meiner Meinung nach ein Skizzenbuch führen.
Auf diese Weise hält man den Kopf für die wichtigen Dinge frei und kann auch unterwegs strukturiert denken und arbeiten.
Wenn man immer ein kleines Büchlein und einen Stift dabei hat, um meinetwegen seine Einkaufslisten immer an einem Platz zu haben, beginnt man wahrscheinlich schnell damit, es intuitiv richtig zu nutzen: Ideen, interessante Gedanken, Fragen, Themen, die man recherchieren möchte oder inspirierende Sprüche, die man irgendwo aufgeschnappt hat – Skizzenbücher sind für all dies gut.
Natürlich kann man auch ganz banal in sein Skizzenbuch zeichnen – generell ist aber alles erlaubt:
Wer, so wie ich, kein großer Zeichner ist, kann entweder nur mit Text arbeiten oder sein Skizzenbuch mit Fotos und Collagen füllen. Kleine, sogenannte “Scribbles” können jedoch zuweilen enorm helfen, Sachverhalte für sich selber noch einmal zu verdeutlichen!
Auch das Medium kann man frei wählen; ich selber bin ein Fan von Papier, jedoch besteht auch die Möglichkeit, komplett digital Notizen und Skizzen aufzunehmen (Feng Zhu von der Designschule FZD (Youtube-Kanal) zum Beispiel hat seinen gesamten Ideenfindungsprozess digitalisiert).
Bei Skizzenbüchern gilt meiner Meinung nach genau das Gleiche wie für Tagebücher, insofern als beide nicht für andere bestimmt sind.
Es gibt Leute, die sagen, das läge an der Gefahr des Ideenklaus, aber ich bin eher der Meinung, dass andere Menschen meinen Arbeits- und Denkprozess schlecht nachvollziehen könnten, da ich alles, was in diesen Büchern steht, nur für mich schreibe und mich daher selten mit Erklärungen aufhalte. Kunden sollten somit, um Verwirrungen vorzubeugen, nur das zu sehen bekommen, was auch für sie aufbereitet wurde.
Wenn man sich einmal einen Tagesverlauf in einem Skizzenbuch ansieht, kommt einem das, nebenbei bemerkt, manchmal schon fast wie ein Tagebuch vor, da es im Grunde den Gedankenverlauf des Tages aufzeigt!
Leider hatte ich in der letzten Woche kaum Zeit und möchte mich an dieser Stelle entschuldigen, dass ich keinen Artikel veröffentlicht habe.
Ich habe da den Ehrgeiz, einen gewissen Qualitätsstandard zu halten und halte daher, wenn mein Studium in die heiße Phase geht, Artikel eher zurück, als dass ich sie unfertig veröffentliche. – Tom
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